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Insights 2019 | Rich Snippets

Jobangebote direkt bei Google ausspielen, dank Rich Snippets

Seit 2009 verwendet Google bereits sogenannte Rich Snippets und zeigt sie in den Suchergebnissen. Dabei handelt es sich um erweiterte und aufgewertete Vorschauen bzw. kleine Textausschnitte von Website-Inhalten.
Donnerstag, 12. September 2019

Bisher wurden Rich Snippets in Deutschland hauptsächlich für Events und Rezepte verwendet. Mit dem Launch von „Google for Jobs“ in diesem Jahr gibt es Rich Snippets auch für die Jobsuche, die damit wesentlich erleichtert wird.

Bisher war es üblich, dass Jobs in einschlägigen Karriere-Beilagen von Zeitungen oder auf Jobportalen gesucht wurden. Wer nur über Suchmaschinen nach Jobs suchte, fand nicht immer das ganze und passende Angebot. Das Problem war, dass es zu lange dauerte bis eine jeweilige Stelle erkannt wurde. Mit der Einführung der Google Indexing API ist die Übertragung der Stellenangebote nahezu in Echtzeit möglich. So sind Stellenanzeigen aus den verschiedensten Jobbörsen an einer Stelle abrufbar.

Das bringt viele Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitsuchende

  • Ein umfangreicheres Jobangebot ist für potentielle Bewerber direkt an einer Stelle verfügbar, so wird das Inserat deutlich leichter gefunden
  • Das Jobangebot wird direkt bei den Suchergebnissen in der Rich Snippets Box angezeigt und kann weitere Elemente enthalten, wie beispielsweise Bewertungen, das Unternehmenslogo oder andere Details
  • Dank der vielen Details im Jobangebot wird der Bewerberkreis eingegrenzt und das erleichtert die Vorauswahl für die Personalmanager
  • Mit Tools wie der Search Console ist es möglich die Leistung der Rich Snippets in der Google-Suche zu beobachten
  • Mit Rich Snippets werden die Klickraten erhöht

Technische Besonderheiten


Damit Jobseiten bei der täglichen Aktualisierung direkt von Google erkannt und bei Suchaufträgen angezeigt werden, müssen einige programmiertechnische Vorgaben umgesetzt werden. So müssen Zusatzinformationen wie Bewertungssterne, Verlinkungen oder Abbildungen bereits im Quellcode markiert werden. Damit Google die Jobs erkennen und lesen kann, ist es notwendig, dass eine bestimmte Struktur auf der Website berücksichtigt wird, bei der strukturierte Daten eingebunden sind. Die jeweilige Ausschreibung darf nicht durch eine robots.txt-Datei oder einen Meta-Tag blockiert werden. Wenn das Jobangebot an mehreren Stellen auf der Website erscheint, ist es zudem erforderlich, kanonische URLs auszuzeichnen.

Autorin: Christina Stambula (Projektleitung & Konzeption Online) 

Katja Karina Kapelle

Katja schreibt, konzipiert und kontaktet im publicgarden. Hier bloggt sie zu Themen und Fragestellungen aus der Projektarbeit, die für Kunden im Print- und Onlinebereich immer wieder relevant sind.

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Katja Kapelle bei publicgarden